EnEV-online: Energieeinsparverordnung EnEV, Energiepass und Energieausweis

. EnEV 2004: Auslegung zu § 3 Abs. 2 i.V.m. Anhang 1 Nr. 2
DIBt: Auslegungen zur EnEV Berechnung von Fußbodenheizungen
nach DIN V 4108-6
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Diese Auslegung wurde auf Beschluss der Arbeitsgruppe "EnEV" der Bauministerkonferenz am 12./13. September 2007 ersatzlos zurückgezogen. |Siehe Schreiben des DIBt

Frage: Kann in Bezug auf den wirtschaftlichen Einsatz von Fußbodenheizungen und zur Vermeidung von zusätzlichem Planungsaufwand bei einer ausreichenden Dämmung unterhalb der Heizfläche der zu ermittelnde spezifische Transmissionswärmeverlust von Flächenheizungen vernachlässigt werden?

Antwort:

1. Nach Anhang 1 Nr. 2.1.1 ist der Jahresprimärenergiebedarf QP nach DIN EN 832 in Verbindung mit DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 zu ermitteln. Dabei ist nach der DIN V 4108-6 bei Einbau einer Fußbodenheizung der zusätzliche Transmissionswärmeverlust einer Flächenheizung Δ HT,FH an die Außenluft, das Erdreich oder an unbeheizte Räume gesondert zu ermitteln.

2. Bei der Verwendung von Fußbodenheizungen mit Wasser als Wärmeträger wird zwischen Heizfläche und konstruktiven Bauteilen gedämmt. Es zeigt sich, dass der zusätzliche Wärmeverlust einer solchen Flächenheizung bei ausreichender Dämmung äußert gering ist. Der Anteil der zusätzlichen Wärmeverluste am Gesamtwärmeverlust liegt nach gutachterlichen Ermittlungen in der Regel unter 2 Prozent. Das liegt unterhalb üblicher Genauigkeiten für Rechnung und Messung.

3. Auf die gesonderte Ermittlung des zusätzlichen spezifischen Transmissionswärmeverlustes Δ HT,FH darf deshalb verzichtet werden, wenn eine Wärmedämmung mit einem Wärmedurchlasswiderstand von R >= 2,5 (m²K)/W zwischen der Heizfläche und dem Erdreich oder Gebäudeteilen mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen oder eine Wärmedämmung
mit einem Wärmedurchlasswiderstand von R >= 4,0 (m²K)/W zwischen der Heizfläche und der Außenluft vorhanden ist.

Quelle: 18.03.2007 DIBt: 8. Staffel Auslegungsfragen zur Energieeinsparverordnung (EnEV)

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