EnEV-online: Energieeinsparverordnung EnEV, Energiepass und Energieausweis

. EnEV 2004 in der Praxis
Warmwasser erwärmen

Anforderungen an Anlagen
zur Trinkwasser-Erwärmung

   Home + Aktuell
   EnEV Archiv
   EnEV 2004 Praxis
   · Praxis-Dialog
 · Auslegungen
 · Kurz-Info
 · EnEV 2004 Text
   Wissen + Praxis
   Dienstleister
.
   Service + Dialog
   Praxis-Hilfen
   EnEV-Newsletter
   Premium-Zugang
   Medien-Service
   EnEV-Archiv
   Kontakt | Portal
   Impressum
   Datenschutz

   Merkblatt: Energie-Nachweis für Gebäude 
   INFO-Paket EnEV

.
Aspekte: EnEV, Kommentar, Praxis, Einhaltung energietechnischer und hygienischer Anforderungen, Warmwasseranlagen, Einsatz Zirkulations-Pumpen, DVGW Arbeitsblatt W 551

Problem: Es handelt sich in diesem Fall um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) an die Verteilungseinrichtungen und Warmwasseranlagen in Gebäuden sowie um die Anforderungen der Trinkwasserverordnung an die Erwärmung von Trinkwasser. Die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) hat die Anforderungen gemäß Trinkwasserverordnung § 4 zusammengefasst im DVGW Arbeitsblatt W 551 „Trinkwasser-Erwärmungs- und Trinkwasserleitungsanlagen; Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von Trinkwasser-Installationen“.*)

Verordnung: Die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert gemäß § 12 Verteilungseinrichtungen und Warmwasseranlagen, Absatz (4) für den Fall des Einbaus von Zirkulationspumpen in Warmwasseranlagen, dass diese mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur Ein- und Ausschaltung ausstatten werden. Über die Nutzung, bzw. Betriebsweise der Zirkulationsleitungen sind in der EnEV keine weiteren Angaben zu finden.

Das DVGW Arbeitsblatt W 551 fordert in zentralen Warmwassersystemen, dass der Vorwärmspeicher einmal pro Tag auf 60 Grad erhitzt wird und der Auslauf des Trinkwasserspeichers immer auf 60 Grad gehalten wird. Der Rücklauf aus dem Zirkulationsnetz soll 55 Grad nicht unterschreiten. Der Betrieb der Zirkulationspumpen oder der Begleitheizungen soll nicht länger als acht Stunden unterbrochen werden. Bei den hohen Anforderungen (60 Grad Vorlauf und 55 Grad Rücklauf) ist es wohl wegen häufig mangelhafter Ausführung der Rohrdämmung immer erforderlich, dass die Zirkulationsleitung dauernd betrieben werden muss.

Der Fragesteller sieht hier eine Diskrepanz zwischen EnEV und DVGW, also zwischen den Energieeinsparinteressen und den hygienischen Vorgaben. Aus seiner Sicht könnte man daraus schließen, dass es sinnvoller wäre, Warmwasser dezentral ohne große Speicher bereitzustellen.

Praxis: Gesundheitsämter untersuchen im Sinne der neuen Trinkwasserverordnung große Warmwasser-Anlagen wie Schulsporthallen auf Legionellen. Dabei wurden schon mehrfach die Systeme abgeschaltet. Die hohen Anforderungen (die Vorwärmestufe einmal am Tag aufzuheizen) führen zu einer Reduzierung des Energiegewinns durch thermische Solaranlagen und stellen somit auch die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit dieser Anforderung in Frage.

Frage: Wie sehen die Gesetzgeber diese Situation, bzw. Gegebenheiten?

Antwort: 12.11.2004 - nur für unsere Premium-Zugang Abonnenten

Antwort im Premium-Bereich Anforderungen an Anlagen zur Trinkwasser-Erwärmung

          Premium-Zugang: Experten-Service für Spezialisten
         
Über 300 Antworten auf EnEV-Praxisfragen finden Sie
          in unserem Premium-Bereich. Per E-Mail erfahren Sie ca.
         
alle zwei Wochen über Downloads und neue Antworten.
          ->
Premium-Zugang: Info und kostenfreies Probeexemplar

Zum Anfang der Seite

             Professionelle Praxishilfen download und bestellen


KURZINFO  |  PRAXIS  |  VERORDNUNG  |  AUSLEGUNGEN  |


Wichtige rechtliche Hinweise

 

       Impressum

© 1999-2019 | Melita Tuschinski, Dipl.-Ing.UT., Freie Architektin, Stuttgart